Friedrich Gerstäcker (geb. am 10. Mai 1816 in Hamburg; gest. am 31. Mai 1872 in Braunschweig) war ein deutscher Schriftsteller. Er ist vor allem durch seine Bücher über Nordamerika bekannt. Friedrich Gerstäcker wurde in Hamburg als Sohn des Opernsängerehepaars Friedrich Samuel Gerstäcker (1798–1825) und der Louise Friederike Herz geboren. Nach dem Tod seines Vaters lebte er mit seiner Schwester Molly zunächst bei seinem Onkel, dem Hofschauspieler Eduard Schütz, in Braunschweig und besuchte dort auch die Schule. Nach dem Abschluss der mittleren Reife begann er 1833 in Kassel eine kaufmännische Lehre, die er nach wenigen Monaten wieder abbrach. Zu Fuß kehrte er zur Mutter nach Leipzig zurück und eröffnete ihr, dass er nach Amerika auswandern wolle. Seine Mutter konnte ihn zu einer landwirtschaftlichen Ausbildung auf dem Rittergut Doeben bei Grimma als Vorbereitung für ein Leben als Farmer überreden. Gerstäcker war ein begeisterter Leser der ersten Lederstrumpferzählungen von Cooper und gründete seine Vorstellung von der Neuen Welt auf diese Lektüre. Gerstäcker bezeichnete sich stets als einen „Schüler Coopers“. 1837 reiste er erstmals in die USA und arbeitete in verschiedenen Berufen (als Heizer, Matrose, Jäger, Farmer, Koch, Silberschmied, Holzfäller, Schokoladenerzeuger, Hotelier). Da ihm das städtische Leben nicht zusagte, führte er das Leben eines Jägers. Seine Tagebuchaufzeichnungen aus Amerika schickte er seiner Mutter, die sie an Bekannte weitergab. Nach sechs Jahren kehrte er voller Tatendrang 1843 nach Deutschland zurück. Er ließ sich in Dresden nieder, fertigte Übersetzungen bekannter Autoren aus dem Englischen an und veröffentlichte seine ersten schriftstellerischen Arbeiten in verschiedenen Zeitschriften. Die Regulatoren in Arkansas und Die Flußpiraten des Mississippi begründeten seinen schriftstellerischen Erfolg, Gerstäcker konnte seinen Lebensunterhalt künftig als freier Schriftsteller bestreiten. 1845 heiratete er Anna Aurora Sauer, die Tochter eines Kunstmalers aus Dresden. Auch für die deutschen politischen Verhältnisse besaß er ein waches Auge und beobachtete die Ereignisse der Revolution von 1848 sehr genau. 1849 unternahm der junge Familienvater eine weitere Reise, die ihn diesmal nach Südamerika, Kalifornien, Tahiti und Australien führte und von der er erst 1852 wieder nach Europa zurückkam. Er schlug sich unterwegs auf abenteuerliche Weise durch, seine Familie wusste er durch die inzwischen veröffentlichten Werke finanziell abgesichert. 1860 trat er eine Reise nach Südamerika an, von der er 1861 zurückkehrte, in dem Jahr, in dem auch seine Frau starb. 1863 heiratete er ein zweites Mal, die 19-jährige Niederländerin Marie Luise Fischer van Gaasbeek. Schließlich ließ er sich in Braunschweig nieder und nahm noch als Kriegsberichterstatter am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 teil. Friedrich Gerstäcker starb im Alter von 56 Jahren in Braunschweig nach einem Hirnschlag. Informationen von wikipedia, Stand: 1.11.2015 |
Friedrich Gerstäcker: Gold Ausgabe von 1924, viele sehr schöne Illustrationen von "G. St." ??, Ensslin Verlag, Reutlingen; Leinenrücken mit festem Hartpappeinband im Format 20 x 13 cm; 536 Seiten; sehr dekorativer Einband und insgesamt gepflegter altersgemäßer Zustand, Preis: 12 EUR |
Aus der Reihe der Göttinger Jugendbücher im Fischer Verlag, Göttingen: Friedrich Gerstäcker: Im wilden Westen Erstausgabe um 1960, Titelbild von Dietrich Gräff (irrtümlich Kurt Schmischke angegeben) und Textillustrationen von Hubert Balkhoff, fester Voll-Leinen Einband mit Hochglanz-Schutzumschlag; 320 Seiten; neuwertig und offenbar nicht gelesen; sehr guter Zustand, enthält die Romane: Die Rächer - Die Flußpiraten Preis: 12 EUR Hier zur Illustratoren-Galerie mit typischen Arbeiten von Dietrich Gräff |
Aus der Reihe Kleins Juro-Bände in Kleins Buch- und Kunstverlag, Lengerich: Leinenrücken mit lackierten Pappeinbänden Friedrich Gerstäcker: Bd.
6:
Unter Pampasindianern Hier zur Illustratoren-Galerie mit typischen Arbeiten von Klaus Gelbhaar |
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Aus der Reihe der Hirundo-Bücher in Kleins Druck- und Verlagsanstalt, Lengerich: rundum lackierter fester Hartpappeinband
Friedrich Gerstäcker:
Die Regulatoren in Arkansas bearbeitet von Hans Lehr,
Illustrationen von Carl
Durban,
Ausgabe um 1960,
128 Seiten, guter bis befriedigender altersgemäßer Zustand, Hier zur Illustratoren-Galerie mit typischen Arbeiten von Carl Durban |
Aus der
Reihe: Die Flußpiraten des Mississippi |
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Weitere Ausgaben von Die Regulatoren
des Arkansas Gold!
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Die Gerstäcker-Bände
im
Ensslin Verlag
aus den 1920er und 1930er Jahren: Friedrich Gerstäcker: Abbildung links: Abbildung rechts: |
Weitere Ausgaben von Riffe
in der Torresstraße Die
Flußpiraten des Mississippi
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Zwei weniger bekannte
Ausgaben von Senor Aquila Die Sklavin Selinde |
Weitere Ausgaben von aus der Reihe: Ausgewählte Werke von
Friedrich Gerstäcker: Das Wrack des Piraten |
Weitere Ausgaben von Abbildung linkes Buch: Abbildung
rechtes Buch: |
Weitere Ausgaben von Das Fort an der Salzfurt - Im Red River Die Regulatoren in Arkansas |
Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas Thomas-Verlag, Kempen, Ausgabe von 1952, 282 Seiten, Illustrationen von Oswald Voh; Leinenrücken mit festem Hartpappeinband und Schutzumschlag; Papier-Schutzumschlag in der Höhe beschnitten; insgesamt guter altersgemäßer Zustand Preis: 7 EURO |
Weitere Ausgaben von Verhängnisse -Die Flucht über die Kordilleren -Die Backwoodsmen Nordamerikas - Die Regulatoren des Arkansas |
Weitere Ausgaben von Abbildung links Flemming Verlag Berlin; aus der Reihe "Flemmings Dreibogen Bücher"; Ausgabe um 1930, Paperback mit 46 Seiten; Illustrationen von F. Schiementz; an den Heftkanten etwas bestoßen; insgesamt guter altersgemäßen Zustand Preis: 5 EURO |
Friedrich Gerstäckers 6. Heft:
Die Schmuggler 9. Heft:
100 Pfund auf Jack London |
Siehe auch:
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